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Die Regeln von Mau Mau

Mau Mau ist ein Kartenspiel für mindestens zwei Personen. Bei P's Mau Mau sind es maximal vier.
Gespielt wird üblicherweise mit Skatkarten (32 Blatt), hierzulande seltener mit Pokerkarten (52 Blatt + Joker). Schafkopfkarten (36 Blatt) gehen auch. Bei mehr als vier Spielern nimmt man antsprechend mehr Kartensets.
Ziel ist es, alle eigenen Karten möglichst vor den Mitspielern loszuwerden.

Zum Spielbeginn werden die Teilnehmer mit einigen ( z.B. 5 oder 6 ) Spielkarten ausgestattet, eine Karte wird offen hingelegt, der Rest bildet den ''Stock''.
Dann versuchen die Spieler reihum eine ihrer Karten auf die jeweils zuoberst liegende abzulegen.
Dabei ist zu beachten, daß nur eine Karte mit dem gleichen Wert (Sieben, Acht, Neun, Zehn, Bube, Dame, König, As) oder der gleichen Farbe (Karo, Herz, Pik, Kreuz) gelegt werden kann. Wer dazu nicht in der Lage ist, muß die oberste Karte vom Stock ziehen. Ist der Stock leergezogen worden, werden die bereits abgelegten Karten - natürlich ohne die oberste - gemischt und neu hingelegt.
Gewonnen hat, wer als erster keine Karten nehr auf seiner Hand hat.

Da das nicht sehr schwierig ist, gelten für einige Karten mindestens diese Sonderregeln.

  • Liegt eine Sieben, darf der nächste Spieler nicht einfach eine Karte drauflegen, sondern muß zwei vom Stock ziehen.
  • Liegt eine Acht, muß der nächste Spieler aussetzen, und der übernächste ist an der Reihe.
  • Wer einen Buben legt, darf sich die Farbe aussuchen, mit der das Spiel als nächstes fortgesetzt wird. Üblicherweise darf der Bube auf jede Karte ohne Sonderregel gelegt werden, egal ob die Farbe paßt oder nicht.

Es gibt aber etliche Varianten, die im Folgenden aufgeführt werden. Diese Liste erhebt übrigens keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Beim Spiel nach Punkten werden die Spielkarten bewertet (z.B. Sieben=1, Acht=2, Neun=3, Zehn=4, Dame=5, König=6, As=11, Bube=20) und am Ende eines jeden Spiels abgerechnet. Der Gewinner bekommt jeweils die Summe der Werte aller Karten gutgeschrieben, die die Mitspieler noch auf der Hand haben.
Da ein Computerprogramm auch verdeckte Karten zählen kann, besteht sogar die Möglichkeit, so lange zu spielen, bis bei einem Spiel nur noch einer übrig ist: der Verlierer. Die anderen werden dann üblicherweise durch eines von mehreren Bonus-Systemen zusätzlich belohnt.

Eine Partie ist dann zu Ende, wenn eine bestimmte Anzahl Spiele absolviert wurde oder ein Spieler eine vereinbarte Punktezahl erreicht oder überschritten hat.